Thomas Mayer: Schwache Wirtschaft und hohe Inflation, Deutschland ist pleite.

Shownotes

Nach dem jüngsten Börsenbeben ist die Lage am Aktienmarkt weiterhin von Nervosität geprägt. Auch wenn die Verluste nach dem "Schwarzen Montag" teilweise wieder ausgeglichen wurden, dürfte die hohe Volatilität an den internationalen Börsen laut Thomas Mayer, Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Institutes, in den nächsten Wochen andauern. Einen großen Bärenmarkt wie nach dem Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 oder während der Finanzkrise 2008 erwartet Professor Mayer jedoch nicht, auch wenn es in den nächsten Tagen und Wochen "wahrscheinlich noch ein bisschen rucken und zucken" dürfte.

Während die Sorgen über eine Rezession in den USA mit den schwachen US-Konjunkturdaten aus der Vorwoche wieder aufgeflammt sind, kämpft Deutschland bereits mit dem Rückfall in die Rezession. Im Gegensatz zu den USA drohe Deutschland laut Mayer ein japanisches Szenario aus langwieriger Stagflation mit schwachem Wachstum und hartnäckig hoher Inflation. Grund seien nicht die hohen Zinsen, sondern gravierende strukturelle Probleme, die den Kapitalstock in Deutschland aufgezehrt hätten. Fachkräftemangel, "verkorkste Energiewende", brüchige Infrastruktur, hohe Sozialausgaben, marodes Renten- und Bildungssystem sowie eine überbordende Bürokratie sprächen Bände. Deutschland sei aus buchhalterischer Sicht pleite, so Mayer.

Wie der Kapitalmarktprofi die weitere Entwicklung von Konjunktur, Zinsen und Inflation einschätzt, was sich hierzulande ändern muss, damit Deutschland wieder auf den Wachstumspfad zurückkehrt und wie Anleger im aktuellen Marktumfeld 50.000 Euro über fünf Jahre sicher anlegen können – darüber und noch mehr haben wir mit Professor Dr. Thomas Mayer im Interview gesprochen.

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